Leitbild und Ziele der Ebersteinschule Selbach


Die Qualitätsentwicklung an der Ebersteingrundschule wird durch ein Leitbild und die damit verbundenen Ziele bestimmt. In ihnen sind die Ansprüche für Unterricht und Erziehung an alle am Schulleben beteiligten formuliert, um die Kinder für die Anforderungen, die die weiterführenden Schulen an sie stellen werden, vorzubereiten und auszurüsten.

Kinder beim Lernen in der Kletterecke
Kinder beim Lernen in der Kletterecke

Wir gestalten an unserer Schule eine ästhetisch ansprechende, angenehme und offene Lernatmosphäre, die es den SchülerInnen ermöglicht, in gegenseitigem Respekt und in Verantwortung für einander die Freude am Lernen zu entwickeln.


Um dieses Leitbild zu erreichen erweitern wir unsere Schule zu einem ganztägig geöffneten Haus des Lernens. Das bedeutet, dass wir uns mehr Zeit für Kinder nehmen wollen. Das ist mehr Zeit zum Lernen, mehr Zeit für musisch – kulturelle Bildung, mehr Zeit für Bewegung, Spiel und Sport und soziales Training, denn Schule ist mehr als Unterricht. So legen wir Grundsteine für die Zukunft!

Als Schule wollen wir die Kinder z.B. durch:

  • Offene Unterrichtsformen (Lernen an Stationen, Lerntheke etc.)
  • Lernwerkstatt - Unterricht
  • Projektarbeit

zu

  • Selbstständigkeit,
  • Selbsttätigkeit,
  • Selbsteinschätzung,
  • Hilfsbereitschaft und
  • Teamfähigkeit

erziehen.

 

Der Schulbericht zum Ende des ersten Schulhalbjahres in Klasse 2 und die Halbjahresinformation in Klasse 3 werden bei uns durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch ersetzt. Das Kind wird in dieses Gespräch mit einbezogen.

Das Halbjahres - Beratungsgespräch in Klasse 4 findet ebenfalls mit dem Kind statt.


Flexible Unterrichtssequenzen (ohne Gong) kommen unserer Arbeitsweise besonders entgegen.
In dem Lernwerkstattunterricht können Lernprozesse durch Differenzierungsmaßnahmen ergänzt und vertieft werden.

Auch Computer stehen den SchülerInnen in jedem Klassenzimmer und dem Medienraum zur Verfügung. Am Computer arbeiten die Kinder z.B. mit fördernder Lernsoftware und mit dem Antolin-Leseprogramm.

In unserer Schulbibliothek haben die Schüler die Möglichkeit in Ruhe zu lesen und vierzehntägig, zu festen Zeiten, Bücher auszuleihen. Betreut und gepflegt wird unsere Bibliothek durch engagierte Eltern. Ergänzend finden auch die beliebten Autorenlesungen und Vorlesenachmittage statt.

Lernen mit neuen Medien
Lernen mit neuen Medien

Persönlichkeitsentwicklung:

 

Der Auftrag der Schule besteht zusammenfassend darin, die Kinder auf der Grundlage abendländischer Bildungs- und Kulturwerte zu erziehen, getragen von christlicher Toleranz und der Achtung der Würde und Überzeugung anderer. An unserer Schule wird ein konfessionell-kooperativer Religionsunterricht in den Klassen 1 und 2 angeboten. Erst in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen der anderen in einer sozialen und kulturellen Vielfalt kann jedes Kind Anregung erleben und Toleranz und Rücksichtnahme lernen.
Die SchülerInnen können am besten in ihrer Gesamtpersönlichkeit ausgebildet werden in einer Schule, die sich öffnet und das Leben hineinlässt. Das geschieht dann durch unmittelbare Einbeziehung der örtlichen Lebenswelt der Kinder in den Unterricht und der Integration außerschulischer Experten. Die dem Leben geöffnete Schule kann nun Lebens- und Erfahrungsraum sein, in dem die Kinder ihr Weltbild erweitern und in ihrer Persönlichkeit gefördert und gestärkt werden.
Am Nachmittag können die SchülerInnen in selbst gewählten Zusatzangeboten eigene Interessen und Fähigkeiten entdecken und weiterentwickeln. Dabei wächst die Selbstsicherheit, das Selbstwertgefühl und die Toleranz gegenüber den Stärken und Schwächen anderer.
Durch frühzeitige Diagnose wollen wir die Stärken und Schwächen der Kinder erkennen und sie daraufhin durch entsprechende Maßnahmen fördern. Jedes Kind soll individuelle Förderung gemäß der eigenen Begabung erhalten.
Die Sprach- und Ausdrucksfähigkeit der Kinder spielt dabei eine wesentliche Rolle.

 

Gegenseitiger Respekt und Verantwortung:

 

Gegenseitiger Respekt und Verantwortung füreinander ist uns besonders wichtig.

Wir gehen respektvoll, wertschätzend und ehrlich miteinander um.

Wir versuchen gegenüber sich selbst und allem was lebt eine Erziehung zur Ehrfurcht vor dem Leben nach Albert Schweitzer anzubahnen.
Die Kinder sollen lernen, mit eigenen Stärken und Schwächen und denen anderer umgehen zu können.

Im Spiel- und Sportbereich sollen sie lernen, mit Niederlagen fertigzuwerden.
Behinderte Kinder werden bei uns unter Ausschöpfung unserer schulischen Möglichkeiten integriert.

Gegenseitige Achtsamkeit, Wertschätzung, Rücksichtnahme und Toleranz sind dafür notwendig.
Außerdem beteiligen wir uns an verschiedenen Hilfs- und Spendenaktionen.

Feste Regeln, Rituale und vorgelebte Umgangsformen:

 

 

Die Klassengemeinschaft und die Schulgemeinschaft sollen durch demokratische Umgangsformen und Gerechtigkeit gestärkt werden.

 

An unserer Schule sollen die Kinder zu körperlicher und verbaler Gewaltfreiheit erzogen werden. Dazu gehören: Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit.

 

Unsere Schule arbeitet seit 2004 mit dem Programm Klasse 2000.

 

Seit 2010 praktizieren wir tägliche Rückenprävention mit der Aktion Rückenwirbel.

 

Damit sind Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung fester Bestandteil des Angebots unserer Schule.

Ein tägliches gemeinsames und gesundes Frühstück nach der ersten großen Pause gehört bei uns zum alltäglichen Schulleben. Auch können die Kinder in den beiden großen Pausen oder in der Nachmittagsbetreuung die verschiedenen Kleinspielgeräte und den an unser Schulgelände direkt angrenzenden Spielplatz nutzen. Damit die Kinder ihrem natürlichen Bewegungsdrang auch bei Regen nachkommen können, ist die Schule 2010 um einen "Kletterwald" im Flurbereich erweitert worden.

Seit 2014 nimmt unsere Schule am Eu - Schulprogramm für die Extraportion Gemüse und Obst teil.